In Louise Doughty's "BIRD" geht es um eine Agentin Namens Heather Berriman, die Hals über Kopf aus ihrem alten Leben flüchten muss. Jemand hat versucht ihr etwas anzuhängen und sie weiß deshalb nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann. Da sie als Geheimagentin immer mit sowas rechnen muss, hat sie ihre Flucht schon geplant und einen Koffer mit gefälschten Papieren und Kleidung versteckt, um bei Bedarf in verschiedene Rollen zu schlüpfen.
Der Anfang des Buches ist wirklich spannend. Danach wird in Rückblenden über Heathers Leben als Kind und über die Zeit bevor sie zur Spionin wurde erzählt. Dies wiederum fand ich persönlich für viel zu langatmig. Die Spannung ging komplett verloren und auch das Ende hatte ich mir anders vorgestellt. So blieb der Thriller, den man eigentlich nicht als solchen bezeichnen kann, leider weit hinter meinen ursprünglichen Erwartungen zurück.
Montag, 4. August 2025
Deckname BIRD [Rezensionsexemplar]
Freitag, 1. August 2025
Immerland - Die Stadt der Ewigkeit [Rezensionsexemplar]
Mika ist fast 13 und in der Schule ein Außenseiter. Als er die Sommerferien bei seiner Oma auf dem Land verbringen soll, fernab von Konsolen und Handyempfang, ist er nicht gerade begeistert. Schnell jedoch werden die ereignislosen Tage durch mehr Action ersetzt, als Mika lieb ist. Seine Oma hat einen Unfall und als er versucht sie zu retten, landet er in einer fremden, surrealen Welt. Hier erfüllen sich Wünsche, alles scheint möglich und Mika findet sogar drei neue Freunde. Allerdings trügt der Schein und die Rückkehr in seine Welt stellt sich als schwieriger heraus als gedacht.
Das Cover und die schönen Illustrationen in dem Buch machen die ganze Geschichte greifbarer, was mir sehr gefallen hat. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Handlung nicht wirklich abgeholt hat. Anfangs hatte es noch Potenzial, aber spätestens als Mika in der Immerwelt landet ist alles nur noch bunt zusammengewürfeltes Chaos ohne jegliche Bedeutung und ohne Ziel. Die Charaktere sind ziemlich eindimensional und selbst die durchaus interessanten Themen wie Zukunftsängste, Unsterblichkeit, Erwachsenwerden und Ängste werden nur sehr kurz angedeutet und nicht weiter vertieft oder ausgeschmückt, was durchaus schade ist, auch wenn es eher für ein jüngeres Publikum gedacht ist. Zum Ende hin habe ich mich nur noch durchgequält und gelangweilt. Allerdings mag es für Kinder durchaus seinen Reiz haben, daher 3 Sterne von mir.