"Die magischen 6" vom beliebten Schauspieler und Regisseur Neil Patrick
Harris, ist der erste Band einer 4-teiligen Kinderbuchreihe.
Das Cover ist wunderschön gezeichnet und auch von Innen ist das Buch
unglaublich liebevoll gestaltet, mit Zaubertricks zum nachmachen,
versteckten Geheimcodes und schwarz-weiß Zeichnungen der Charaktere.
Zum Inhalt:
Unsere Geschichte beginnt mit dem jungen Carter, der ein Talent für
Zaubertricks hat, aber sie nicht dazu benutzen will, Fremde hinters
Licht zu führen und sie zu bestehlen wie sein gemeiner Onkel. Deswegen
läuft er eines Tages einfach davon und landet in der Stadt Mineral
Wells, in der er anfangs etwas verloren ist, aber schnell neue Freunde
findet.
Leila, die Tochter eines begabten Zauberers namens Dante Vernon,
lebt in einem Zauberladen und zusammen mit Ridley, Theo und den
Zwillingen Izzy und Olly versuchen sie den Jahrmarktbesitzer B.B. Bosso
aufzuhalten, der einen großen Diamanten stehlen will und mit seinen
Kumpanen Leute bestiehlt. Dabei helfen alle zusammen und bringen ihre
Zaubertricks in einer rasanten Show mit ein.
Mir persönlich hat das Buch extrem gut gefallen und mich endlich
wieder aus meiner Leseflaute geholt. Es lässt sich schön und leicht
lesen, hat eine gute Übersetzung und einen gelungenen Spannungsbogen.
Außerdem nicht nur für die Kleinen eine tolle Wertevermittlung.
Definitiv empfehlenswert für jeden, der gerne über Zauberer und Abenteuer liest. Freue mich schon wie bolle auf die Folgebände!
Sonntag, 2. September 2018
Freitag, 24. August 2018
Hazel Wood [Rezensionsexemplar]
Ich habe Märchen und Horrorgeschichten schon immer geliebt, also war ich dementsprechend auch sehr gespannt auf das Buch und habe mir schon die tollsten Dinge ausgemalt. Die Geschichte fing auch echt interessant an, aber nach ca. 60 % des Buches wurde es einfach nur immer und immer langweiliger, anstatt das es mal an Fahrt aufgenommen hätte. Ich hatte das Gefühl die Seiten werden immer mehr und mehr und es zieht sich alles furchtbar in die Länge. Nicht im Geringsten das, was ich eigentlich erwartet hätte, obwohl der Klappentext so viel Potenzial erlaubt hätte.
Vor allem aber das Ende war ein einziges Desaster. Schade darum, denn den Charakter Ellery finde ich wirklich das einzig gute an dem Buch.
Werde die Folgebände wahrscheinlich also nicht lesen :(
Vor allem aber das Ende war ein einziges Desaster. Schade darum, denn den Charakter Ellery finde ich wirklich das einzig gute an dem Buch.
Werde die Folgebände wahrscheinlich also nicht lesen :(
Der Kreidemann [Rezensionsexemplar]
Dadurch, dass die Autorin zwischen den Jahren 1986 und 2016 hin und her springt, kam mir beim Lesen oft der Vergleich mit Stephen King's "Es" oder "Stand by me", was ich sehr interessant fand, da ich großer Fan von ihm bin, wie auch C. J. Tudor selbst.
In "Der Kreidemann" geht es um hauptsächlich um Eddie. Als dieser eines Tages eine Nachricht, die ein Stück Kreide und ein Strichmännchen enthält, in seinem Briefkasten findet, begreift er, dass nicht nur für ihn die Geschehnisse aus dem Jahr 1986, die auch sein Leben geprägt haben, unvergessen sind.
Begonnen hatte es damals mit dem Besuch eines Jahrmarktes, dem Unglück auf dem Karussell, bei dem ein junges Mädchen schwer verletzt wurde und der Bekanntschaft mit einem außergewöhnlichen Mann, den Ed, damals als zwölfjähriger noch Eddie genannt, fortan bewundert. Es stellt sich heraus, dass der fremde Mann zukünftig an Eddies Schule unterrichten wird. Seine Gestalt und seine Worte sind der Anlass für eine Geheimschrift aus Kreide-Strichmännchen, die begeistert in Eddies Freundesclique aufgenommen wird. Diese Clique, zu der auch ein Mädchen, die Tochter des Pfarrers, gehört, verabredet und verständigt sich im Sommer 1986 mit dieser Geheimschrift, sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft, so schwierig die Lebensumstände eines jeden einzelnen auch sind.
Als Leser dieses Thrillers fühlt man sich eingebunden in die Geschehnisse als sei man Teil davon. Glaubhaft berichtet er von schönen und auch schrecklichen Vorkommnissen, bis hin zu dem Tag, als die Strichmännchen den Weg zu einer Frauenleiche ohne Kopf anzeigten. Damals ist dieses Verbrechen nie richtig aufgeklärt worden, in der Folgezeit passieren Unfälle, die zumindest Fragen aufwerfen.
In "Der Kreidemann" geht es um hauptsächlich um Eddie. Als dieser eines Tages eine Nachricht, die ein Stück Kreide und ein Strichmännchen enthält, in seinem Briefkasten findet, begreift er, dass nicht nur für ihn die Geschehnisse aus dem Jahr 1986, die auch sein Leben geprägt haben, unvergessen sind.
Begonnen hatte es damals mit dem Besuch eines Jahrmarktes, dem Unglück auf dem Karussell, bei dem ein junges Mädchen schwer verletzt wurde und der Bekanntschaft mit einem außergewöhnlichen Mann, den Ed, damals als zwölfjähriger noch Eddie genannt, fortan bewundert. Es stellt sich heraus, dass der fremde Mann zukünftig an Eddies Schule unterrichten wird. Seine Gestalt und seine Worte sind der Anlass für eine Geheimschrift aus Kreide-Strichmännchen, die begeistert in Eddies Freundesclique aufgenommen wird. Diese Clique, zu der auch ein Mädchen, die Tochter des Pfarrers, gehört, verabredet und verständigt sich im Sommer 1986 mit dieser Geheimschrift, sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft, so schwierig die Lebensumstände eines jeden einzelnen auch sind.
Als Leser dieses Thrillers fühlt man sich eingebunden in die Geschehnisse als sei man Teil davon. Glaubhaft berichtet er von schönen und auch schrecklichen Vorkommnissen, bis hin zu dem Tag, als die Strichmännchen den Weg zu einer Frauenleiche ohne Kopf anzeigten. Damals ist dieses Verbrechen nie richtig aufgeklärt worden, in der Folgezeit passieren Unfälle, die zumindest Fragen aufwerfen.
Sonntag, 21. Januar 2018
Die Herzen der Männer [Rezensionsexemplar]
„Die Herzen der Männer“ ist der zweite Roman des Autors Nickolas Butler und ein wundervolles Buch über das Verlangen, die Verletzlichkeit, die Wertvorstellungen und Schwächen von Männern.
Unsere Geschichte beginnt im Jahr 1962 mit dem 13-jährigen Nelson, der von seinen Kameraden im Pfadfinderlager gemobbt wird und aus schwierigen Familienverhältnissen stammt. Die einzigen, die zu ihm halten, sind der 15-jährige Jonathan und Wilbur, der Leiter des Lagers.
Nelson ist ein sehr einfühlsamer, liebenswerter und zielstrebiger Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt und sich schwört, später einmal ein Anführer zu werden und es allen zu zeigen.
34 Jahre später erfahren wir, dass Jonathan mittlerweile einen 16-jährigen Sohn namens Trevor hat, der wie Nelson an das Gute im Menschen glaubt. Sein Vater verliebt sich in eine andere Frau, lässt sich von seiner jetzigen scheiden und heiratet erneut. Dem aufgebrachten Trevor rät er, sich von seiner Freundin Rachel nicht das Herz brechen zu lassen.
Nelson ist nach Wilburs Tod nun der neue Leiter des Pfadfinderlagers. Nachdem er als Kriegsheld aus dem Vietnamkrieg heimgekehrt ist, wo er schreckliche Dinge gesehen und erlebt hat, quälen ihn noch immer die Albträume. Kurze Zeit später stirbt seine Mutter, die in eine tiefe Depression gestürzt ist, als sie ihr gewalttätiger Ehemann vor all diesen Jahren verlassen hatte.
Wieder 23 Jahre später, im Jahr 2019. Nelson ist nun fast 70 Jahre alt.
Trevor und Rachel sind trotz einigen Schwierigkeiten zusammen geblieben und haben einen Sohn gezeugt, bevor Trev im Alter von 21 Jahren und kurz vor Thomas' Geburt vor einem Kino von einem betrunkenen Raufbold erschossen wurde. Auch Trevor war zuvor Elitesoldat in Afghanistan gewesen.
Mittlerweile ist Thomas 16 Jahre alt, Jonathan hat sich zum zweiten Mal scheiden lassen und Rachel von ihrem dritten Mann getrennt. Obwohl Thomas sich streubt, fährt seine Mutter mit ihm in diesem Sommer zum wiederholten Mal ins Pfadfinderlager. Dort berichtet ihr ihr guter Freund Nelson, dass er sich noch in diesem Jahr zur Ruhe setzen will und auch Rachel beschließt, dass sie nicht wieder zurückkehren wird. Die Zahl der Pfadfinder sinkt jedes Jahr, die Jungen spielen lieber mit ihren Handys und Tablets, als sich den Sternenhimmel anzusehen und Rachel wird als einzige Frau im Camp von den Vätern angefeindet und ausgegrenzt.
Als am Abend vor ihrer Abreise etwas Schreckliches passiert, wird Nelson bei einem Brand so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus stirbt. Sein treuer Freund Jonathan ist in den letzten Stunden bei ihm. Nelson trägt noch immer den Nickel als Glücksbringer um den Hals, den ihm Jonathan vor 57 Jahren gegeben hat, um ihm vor einer unangenehmen, verlorenen Wette zu schützen. Als Nelson auf dem Hügel begraben wird, auf dem auch der Fahnenmast steht, vor dem er als Pfadfinder immer so stolz die Reveille gespielt hat, haben sich tausende Menschen versammelt.
Ein Trompeter spielt den Zapfenstreich und Jonathan weint wie ein Kind um seinen Freund.
Jeder der drei Parts, in die das Buch aufgeteilt war, hat mir außerordentlich gut gefallen und die Gefühle, die ich beim Lesen hatte, lassen sich gar nicht richtig beschreiben. Nickolas Butler hat es geschafft, auf 480 Seiten eine Tiefgründigkeit und Trauer entstehen zu lassen, die einen nachdenklich macht.
Unsere Geschichte beginnt im Jahr 1962 mit dem 13-jährigen Nelson, der von seinen Kameraden im Pfadfinderlager gemobbt wird und aus schwierigen Familienverhältnissen stammt. Die einzigen, die zu ihm halten, sind der 15-jährige Jonathan und Wilbur, der Leiter des Lagers.
Nelson ist ein sehr einfühlsamer, liebenswerter und zielstrebiger Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt und sich schwört, später einmal ein Anführer zu werden und es allen zu zeigen.
34 Jahre später erfahren wir, dass Jonathan mittlerweile einen 16-jährigen Sohn namens Trevor hat, der wie Nelson an das Gute im Menschen glaubt. Sein Vater verliebt sich in eine andere Frau, lässt sich von seiner jetzigen scheiden und heiratet erneut. Dem aufgebrachten Trevor rät er, sich von seiner Freundin Rachel nicht das Herz brechen zu lassen.
Nelson ist nach Wilburs Tod nun der neue Leiter des Pfadfinderlagers. Nachdem er als Kriegsheld aus dem Vietnamkrieg heimgekehrt ist, wo er schreckliche Dinge gesehen und erlebt hat, quälen ihn noch immer die Albträume. Kurze Zeit später stirbt seine Mutter, die in eine tiefe Depression gestürzt ist, als sie ihr gewalttätiger Ehemann vor all diesen Jahren verlassen hatte.
Wieder 23 Jahre später, im Jahr 2019. Nelson ist nun fast 70 Jahre alt.
Trevor und Rachel sind trotz einigen Schwierigkeiten zusammen geblieben und haben einen Sohn gezeugt, bevor Trev im Alter von 21 Jahren und kurz vor Thomas' Geburt vor einem Kino von einem betrunkenen Raufbold erschossen wurde. Auch Trevor war zuvor Elitesoldat in Afghanistan gewesen.
Mittlerweile ist Thomas 16 Jahre alt, Jonathan hat sich zum zweiten Mal scheiden lassen und Rachel von ihrem dritten Mann getrennt. Obwohl Thomas sich streubt, fährt seine Mutter mit ihm in diesem Sommer zum wiederholten Mal ins Pfadfinderlager. Dort berichtet ihr ihr guter Freund Nelson, dass er sich noch in diesem Jahr zur Ruhe setzen will und auch Rachel beschließt, dass sie nicht wieder zurückkehren wird. Die Zahl der Pfadfinder sinkt jedes Jahr, die Jungen spielen lieber mit ihren Handys und Tablets, als sich den Sternenhimmel anzusehen und Rachel wird als einzige Frau im Camp von den Vätern angefeindet und ausgegrenzt.
Als am Abend vor ihrer Abreise etwas Schreckliches passiert, wird Nelson bei einem Brand so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus stirbt. Sein treuer Freund Jonathan ist in den letzten Stunden bei ihm. Nelson trägt noch immer den Nickel als Glücksbringer um den Hals, den ihm Jonathan vor 57 Jahren gegeben hat, um ihm vor einer unangenehmen, verlorenen Wette zu schützen. Als Nelson auf dem Hügel begraben wird, auf dem auch der Fahnenmast steht, vor dem er als Pfadfinder immer so stolz die Reveille gespielt hat, haben sich tausende Menschen versammelt.
Ein Trompeter spielt den Zapfenstreich und Jonathan weint wie ein Kind um seinen Freund.
Jeder der drei Parts, in die das Buch aufgeteilt war, hat mir außerordentlich gut gefallen und die Gefühle, die ich beim Lesen hatte, lassen sich gar nicht richtig beschreiben. Nickolas Butler hat es geschafft, auf 480 Seiten eine Tiefgründigkeit und Trauer entstehen zu lassen, die einen nachdenklich macht.
Abonnieren
Posts (Atom)